Porsche Design folgt einer klaren Gestaltungsphilosophie: die Funktion optimieren. Die Form kompromisslos auf das Wesentliche reduzieren. Das Bekannte überwinden, um immer wieder die neue, beste Lösung zu entdecken. Nur so entstehen einzigartige Designobjekte, die das Vorhersehbare hinter sich lassen, maximale Performance bieten und zu lebenslangen Begleitern werden. Eine Vision, die Gründer Professor Ferdinand Alexander Porsche bereits mit der Erschaffung des legendären Porsche 911 verwirklichte. Und eine Maxime, der Porsche Design seit 1972 konsequent folgt.
Zurück in der Zeit: Im Jahr 1935 wird Ferdinand Alexander als ältester Sohn von Dorothea und Ferry Porsche geboren. Bereits als Kind verbringt er viel Zeit in den Konstruktionsbüros und Entwicklungsstätten seines Großvaters, Ferdinand Porsche. 1958 steigt er in das Stuttgarter Familienunternehmen ein und schärft dort seinen Sinn für Technik, Materialien und für minimalistisches Design. Der Porsche, den er und sein Team in dieser Zeit entwerfen, wird später als Porsche 911 zur Ikone.
1972 macht er sich schließlich mit seinem eigenen Designbüro selbständig – heute als Studio F. A. Porsche bekannt. Den ersten Auftrag erhält er von der damaligen Porsche AG: das Entwerfen einer Uhr als originelles und hochwertiges Geschenk für verdiente Mitarbeiter und ausgewählte Kunden. Bei der Entwicklung seines „Gründungsprodukts“ folgte er bereits konsequent und selbstverständlich seiner Maxime: der Ehrlichkeit des Designs. Und setzte damit den Maßstab, der bis heute konsequent den Geist, die Seele und das Design der Porsche Design Produkte bestimmt.
Der Chronograph I revolutionierte als erster mattschwarzer Chronograph die Uhrenwelt und sorgte dabei für viel Kontroverse. Woher aber kam die Idee für das neuartige Design dieser Uhr, die im Laufe der Zeit zur Ikone und zum Topseller avancieren sollte? Die unverkennbare Linie des Porsche 911 prägt bis heute das Sportwagen-Design. Das Gefühl von Leistung, Schnelligkeit und Eleganz bekommt eine ganz neue Form. Der 911 wird von Generation zu Generation zur Ikone. Diese Sportwagen-DNA ließ F. A. Porsche unmittelbar in den Chronograph I einfließen, den er später entwarf, und übersetzte damit den Grundgedanken des Fahrzeugs in eine Uhr – er schuf den ersten Sportwagen fürs Handgelenk.
Die stilgebende Idee des Designers: die Uhr dem Cockpit des Sportwagens nachzuempfinden und sie mit schwarzem Zifferblatt, hoch kontrastierender Indexierung sowie stark entspiegeltem Glas für optimale Ablesbarkeit zu versehen. Und auch der rote Sekundenzeiger korrespondierte mit dem Drehzahlmesser und dem Tachometer der Porsche-Armatur zu dieser Zeit. Damit kreierte er einen einzigartigen Zeitmesser, der die perfekte Symbiose aus Form und Funktion verkörpert, die DNA von Porsche in sich trägt und – damals wie heute – zeitlose Performance ausstrahlt.
Meilensteine